Etikettenveredelungen

Sobald das Etikett gedruckt ist, kann es auf Wunsch mit verschiedenen Arten der Veredelung versehen werden. Die gebräuchlichsten sind Lackieren, Laminieren, Kalt- oder Heißgoldprägung, Siebdruck, Blinddruck, Stanzen und Aufwickeln auf einen Pappkern sowie Stangenschneiden.

Stanzen

Das Stanzen ist ein obligatorischer Teil der Veredelung, da es sonst schwierig ist, das Etikett vom Trägermaterial zu trennen, selbst wenn es auf die richtige Größe zugeschnitten ist. Für diesen Vorgang benötigen Sie ein Stanzwerkzeug. Wenn Sie sich für eine Etikettengröße entscheiden, die nicht in unserem Standardsortiment enthalten ist, muss ein Stanzwerkzeug speziell für diese Größe bestellt werden; dasselbe gilt auch für spezielle Etikettenformen. Die maximale Breite des gestanzten Etiketts beträgt 305 mm und die maximale Länge 630 mm. In Fällen, in denen das Etikett nicht bis zu den Rändern bedruckt ist, kann der Etikettenstreifen einfach quer und längs durchgeschnitten werden. Dadurch entfallen die Kosten für das Stanzwerkzeug.

Lackierung

Die Lackierung dient einerseits dazu, die Farbe zusätzlich vor Abrieb und leichten Oberflächenschäden zu schützen, und andererseits dem visuellen Effekt. Sie können zwischen glänzenden und matten Lackoberflächen wählen. In bestimmten Fällen ist sie auch zum Schutz gegen Feuchtigkeit und milden Reinigungsmittel geeignet.

Siebdruck

Es handelt sich um eine Drucktechnik, bei der dicke Farb- oder Lackschichten aufgetragen werden können. Sie dient entweder dazu, besondere Effekte zu erzielen oder spezielle Farben und/oder andere Beschichtungen aufzutragen. Dazu müssen Sie ein Siebdruckgitter anfertigen.

Blinddruck

Blinddruck ist eine Veredelungstechnik, bei der das Material an bestimmten Stellen gewölbt wird, um eine konvexe Struktur zu erzeugen. So können Sie das Logo, das Muster usw. auf dem Etikett selbst ertasten. Dieses Verfahren erfordert ein Werkzeug, das wir gemäß der Konturdatei, die die Konvexitäten umreißt, bestellen.

Kalt- oder Heißgoldprägung

Der Golddruck schafft in erster Linie einen visuellen Effekt und erfordert die Anfertigung eines Klischees.
Es stehen verschiedene Filmnuancen zur Verfügung:
Nuance Gold,
Nuance Silbern,
Nuance Metall,
Nuance matt,
Nuance glänzend,
und andere Nuancen.

Stangenschneiden

Wenn Sie Etiketten benötigen, die individuell auf ein Produkt geklebt oder angepasst werden sollen, ist es praktischer, sie in den Stangen aufzubewahren, um die Handhabung zu erleichtern.

Dies geschieht mit einer Schneidemaschine, auf der die Etiketten auf der Rolle zu Stangen beliebiger Größe formatiert werden können.

Laminierung

Durch die zusätzliche Laminierung der Etiketten wird eine höhere mechanische Festigkeit, Kompaktheit und besserer Schutz vor mechanischer Beschädigung erreicht. Sie können zwischen verschiedenen Typen wählen, je nach optischem Effekt (glänzend, matt oder soft touch) und unterschiedlichen Laminierstärken. Außerdem schützt es das Etikett wirksam vor verschiedenen Chemikalien, Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln und Fetten.

Aufwickeln auf einen Pappkern

Die bedruckten und geprägten Etiketten müssen am Ende auf eine Hülse gewickelt werden. Dazu benötigen wir die folgenden Daten:
die Anzahl der Etiketten auf einer Rolle;
der Innendurchmesser des Kerns;
den Außendurchmesser der Etikettenrolle;
die Etiketten-Wickelrichtung (siehe beigefügte Skizze).
All diese Daten sind besonders wichtig bei der maschinellen Etikettierung, da die Etikettenrolle an die Etikettiermaschine angepasst werden muss.

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